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Wir essen viel zu viel

Man sollte nur soviel essen, dass man gerade gesättigt ist; zuviel Essen belastet den Körper nur. Der braucht dann viel zu viel Energie, um die Nahrung zu verarbeiten. Diese Energie fehlt dann natürlich für die Bewegung. Eine Apfelsine und eine Banane oder ein Kohlrabi, eine halbe Gurke oder ein Apfel und eine Mohrrübe pro Mahlzeit – natürlich roh oder ganz leicht angedünstet – und davon zwei oder drei Mahlzeiten reichen völlig aus. Jetzt werden sicher die Ess­fanatiker aufschreien, dass das viel zu wenig sei, davon könne man ja nicht satt werden. Doch das kann man; wir haben meist keinen Hunger, sondern nur Appetit, der cleverer­weise von den Lebensmittelherstellern und von Restaurants und Imbissbuden künstlich und mit allen Raffinessen angeregt wird. Schon wenn man am Fastfoodstand vorbeikommt und den Geruch wahrnimmt, erzeugt das Gehirn ein falsches Hungergefühl. Wenn man dem widerstehen kann, dann braucht man wirklich nur die eben angeführte Nahrungsmenge. Auch ab und zu ein Hungertag ist der Gesundheit förderlich.
Es ist auch völliger Unsinn, Menschen – seien es Kinder oder Erwachsene – dazu zu zwingen, ihren Teller leer zu essen. Kinder spüren manchmal noch, wann sie genug haben. Und man sollte sich selbst auch nicht dazu zwingen, um jeden Preis alles aufzuessen, was auf dem Teller ist, auch wenn das Essen noch so teuer ist. Wie schon gesagt: Das ist ungesund, fördert nur das Übergewicht und bringt den Nährstoffhaushalt des Körpers durcheinander.
Bei allen Naturvölkern sind die Menschen oft stunden- und tagelang unterwegs, ohne mehr als nur Wasser und ein paar Früchte zu sich zu nehmen. Und sie laufen trotzdem kilometerweit, manchmal bis zu sechzig Kilometer am Stück, während satte Wohlstandsmenschen kaum zehn Kilometer schaffen, obwohl doch theoretisch ihr Energiebedarf viel besser gedeckt sein müsste.
Frau Galina Schatalowa hat mit mehreren tagelangen Wanderungen bei geringstmöglicher Nahrungsaufnahme nachgewiesen, dass nicht mehr Nahrung notwendig ist. Die Frau wurde 95 Jahre alt und hat noch bis ins hohe Alter an solchen Wanderungen teilgenommen. Mehr dazu habe ich unter den Irrtümern aufgeführt.
Nach wie vor gültig ist auch die berühmte Regel vom zweiunddreißigmaligen Kauen. Der Nahrungsbrei sollte so klein zermahlen sein, dass den anderen Verdauungs­organen die Arbeit erleichtert wird. Kaum etwas ist schwerer zu verdauen als ein großes Apfelstückchen oder eine ganze Erbse. Außerdem hilft der Speichel, der beim Kauen entsteht und mit dem der Speisebrei flüssig­gemacht wird, bei der Verdauung ungemein. Je mehr Speichel und je flüssiger der Speise­brei, um so leichter haben es die Verdauungsmikroben. Wasser kann diese Funktion des Speichels nicht ersetzen, deshalb sollte man immer etwa fünfzehn bis zehn Minuten vor der Mahlzeit ausreichend Mineralwasser trinken, während der Mahlzeit aber nichts, sonst wird der Speise­brei zu sehr verdünnt und der Speichel verliert seine Wirkung.
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